(Aufgrund der vielen Interessenten ist die Teilnahme am Jungjägerprogramm zur Zeit auf die Mitglieder unserer Jägergruppe beschränkt. Mitglied werden kann man über den Landesjagdverband - bitte sprecht uns bei Interesse an)
Unsere Jägergruppe freut sich über neue Mitglieder aus dem Hamburger Westen! Wenn ihr darüber nachdenkt einen Jagdschein zu erwerben, Jagdscheinanwärter seid oder die Jägerprüfung vor kurzem bestanden habt, unterstützen wir Euch bei den ersten Schritten ins Jägerleben mit unserem Patenschaftsprogramm für Jagdscheinaspiranten und Jungjäger.
Falls Ihr noch keinen Jagdschein habt, sprecht uns wegen Referenzen zu Jagdschulen an. Jungjäger unser Gruppe haben Erfahrungen mit mehr als 20 Jagdschulen und Schulungsanbietern gesammelt - wir geben dieses Wissen gern weiter.Es macht also Sinn uns schon vor der Buchung eines Jagdscheinkurses anzusprechen.
Wir bieten wir Euch die Möglichkeit als Gast mit auf Jagd zu gehen (Jagdbegleitung), die Teilnahme an unseren regelmäßigen Gruppenschießen, der Kitzrettung und natürlich auch die Teilnahme an unseren Gruppenabenden.
Einige Mitglieder unserer Gruppe sind ausgewiesene Experten auf dem Gebiet der Jagdwaffen oder verfügen über berufliche Erfahrung im Bereich des Waffenhandels. Beim Kauf von Waffen oder Ausrüstung stehen Euch diese Experten mit Rat und Tat zur Verfügung.
Wir verfügen in unserer Jägergruppe insgesamt über mehrere hundert Jahre praktische Erfahrung in der Jagd - eine gute Grundlage für Tipps zur jagdlichen Praxis oder für eine Meinung zu fast allen jagdlichen Themen.
Überdies beteiligen sich Jungjäger unserer Gruppe an Öffentlichkeitsaktionen und an Drohnenrettungsaktionen im Rahmen des Vereins Deutsche Wildtierrettung e.V.
Interesse? Wende Dich an Jörn Vinnen unter gruppenleiter.stellvertreter-at-jaegergruppe-altona-blankenese.de
Restlos begeistert und überzeugt waren die 8 Teilnehmer des auf Vermittlung unsers Jungjägers Andre Krüwel zustande gekommenen Wildverarbeitungsseminars mit VIP-Wildschlachter Conrad Baierl alias "Der wilde Metzger"!. Sehr zur Nachahmung empfohlen.
Diesmal ging es zu sechst nach Mecklenburg-Vorpommern zum Hirschseminar. Alte, mittelalte und Hirsche richtig ansprechen und ein "feeling" für Rotwild zu entwickeln stand im MIttelpunkt der Exkursion, die durch einen interessanten Trophäenpräparationskurs mit Hr. Schriever abgerundet wurde. Danke an Silke für die gute Organisation!
Nicht mit dem Jagdspeer (im Foto unser Besuch im Paläo in Schöningen) sondern mit Gewehr und Fernglas waren wir im September erneut im Elm mit Freude unterwegs.
Jagen lernt man nur durchs Jagen. Gemäß dieser Binsenweisheit haben 18 Jungjäger unserer Gruppe im April und Mai 2022 im südlichen Elm gewaidwerkt.
Neben der Jagd in dem wunderbaren Revier haben wir mit dem Förster walbauliche Spaziergängr gemacht, zusammen auf Tontauben geschossen, kulturelle Highlights besucht (u.a. Führung durch einen Mönch im Kloster Huysburg) und den Elm erkundet.
Wir haben in dem angesichts der verhältnismäßig geringen Wilddichte schwierigen Revier erneut viel jagdlich dazugelernt - und noch mehr waldgebadet!
Sechs Böcke und ein Schmalreh kamen zur Strecke, für drei Jungjäger war es der erste Bock. Einer der Böcke zählt lt. Reverförster, zu den besten, die er im Elm bislang gesehen hat.
Übrigens: Wie auf allen unseren bisherien Fahrten gab es keine Krankschüsse.
Nur HIrsche? Nein, natürlich nicht! Zwei Tage voller Natur und jagdlichem Kenntniserwerb in der Nossenthiner Heide. Pünktlich zur Brunft des Rotwilds im September 2021 haben wir uns mit 6 Jungjägerinnen und Jungjägern und einer Früh-Aspirantin eingefunden- und es hat richtig Spaß gemacht! Neben einer Fledermaustour ohne Fledermäuse mit der begeisternden Naturführerin Gina (Danke Gina!) haben wir einen Rose am See getrunken, einen echten Feldbrand von Backsteinen besucht, Wildwurst gegessen, 167 Sorten frischgepflückte Pilze gesehen, einen Workshop Trophäenbearbeitung beim Profi gemacht und dann vor allem eines gesehen: starke Hirsche!
Hat gepasst.
Unter der fachkundigen Anleitung von Revierleiter Bernd Westphalen und Schiesstrainer Reinhart Böttger haben wir Anfang September eine sehr gute Einführung zum Thema Drückjagden und dynamisches Schießen mit der Büchse erhalten. Neben praktischen Übungen und wertvollen Hinweisen für die nächste Teilnahme an einer Drückjagd gab es noch wertvollere jagdphilosophische Einsichten aus mehr als 60 Jägerjahren. Eine Wiederholung ist geplant.
Eine weitere Jungjägerreise führte uns Ende August 2021 nach Mecklenburg-Vorpommern. Leider war die Reise nicht vom Wetter begünstigt. Trotzdem hatten wir eine sehr gute Zeit in herrlicher Landschaft an der Mildenitz. Schlussendlich kam auch noch ein Rehbock zur Strecke. Neben den Jagderlebnissen konnten wir eine Runde auf der sehr schönen Schießanlage in Kargow schießen und eine herrliche Wanderung im Mildenitz Durchbruchtal machen.
Die ersten beiden Augustwochenenden standen für sechs Jungjäger unserer Gruppe im Zeichen der Blattjagd auf Rehböcke. Dazu durften wir im herrlich dichten Grün des Elms weidwerken. Eine sehr schöne Unterkunft fanden wir auf Burg Warberg. Das Wetter spielte mit und während wunderbarer Stunden des "Waldbadens" in herrlicher Natur hatten wir spannende Jagderlebnisse, es kamen vier Reböcke zur Strecke.
Neben den jagdlichen Erlebnissen haben wir uns kulturell bei Besichtigungen des Kaiserdoms in Königslutter, einer geführten Stadtbesichtigung sowie dem Besuch des Forschungsmuseums Schöningen fortgebildet. Vor allem haben uns besser kennen gelernt und sind als Team zusammen gewachsen. Für künftige Aktivitäten steht der Elm ganz oben auf unserer Liste!
Am meisten lernt man im direkten Kontakt miteinander – das bleibt auch in Zeiten von Internet, Youtube und Whatsapp eine sichere Gewissheit. Und so organisiert Altona-Blankenese schon seit einiger Zeit den Transfer von Wissen und Erfahrung von einer Jägergeneration zur Nächsten. Anfang Juni war „Zerwirken und Aufarbeiten“ dran. Zwei Weidgenossen hatten in den letzten Maitagen Weidmannsheil gehabt und stellten einen reifen Bock und ein Schmalreh zur Verfügung. Manfred Lewerenz, Schlachtermeister mit 50 Jahren Jagderfahrung, steuerte seinen Garten, sein Werkzeug und vor allem seine Kenntnisse im Umgang mit dem Lebensmittel Fleisch bei. 6 Jungjäger und eine Jungjägerin machten sich bei Sonnenschein und Bier über die Stücke her, schlugen sie nach Anleitung aus der Decke und zerwirkten sie ziemlich sachgerecht in die großen Teile. Danach war Manfred Lewerenz an Zug: er zeigte, wie man die Schnitte richtig setzt damit aus einer Keule leckere Steaks für den Grill werden, wie aus dem Träger eines Schmalrehs ein raffinierter Rollbraten wird, präparierte eine andere Keule als Festtagsbraten ( er legt den Knochen fei, entfernt ihn aber nicht – so bleibt’s schön saftig und läßt sich wunderbar aufschneiden!). Dazu jede Menge Tipps und Tricks aus der Schlachterkiste. Sein Geheimtipp: „Eine Wildsauce verlängere ich mit kaltem Kaffee, die Röstaromen verbinden sich harmonisch, der volle Geschmack bleibt erhalten – und es reicht für die doppelte Anzahl von Gästen!“ Bei ihm wird außer Haupt, Decke und Läufen (fast) nichts weggeworfen: was nicht mehr zum Gulasch oder Hackfleisch taugt wandert in den Kochtopf und wird zu Saucenfond. Der wird in Eiswürfelbeutel eingefroren. So hat er ihn immer zur Hand um selbst beim Kurzgebratenem für eine einzelne Person blitzschnell in der Pfanne eine leckere Sauce zu zaubern.
Aber die Jungjäger/innen lernen natürlich noch mehr: sie werden von erfahrenen Altjägern mitgenommen auf Pirschgänge, mit Glück fällt sogar eine Jagdeinladung ab und auf dem Schießstand ist keine Frage zu blöd und kein Schütze zu ungeschickt. Die wichtigste Ressource dabei von beiden Seiten ist das ehrliche Interesse aneinander und an der Sache. Und das alles bewusst nicht in der Form eines starren Kurses, sondern konsequent entlang an den Interessen und Gelegenheiten. So wie im Garten von Manfred Lewerenz.
Bei wunderbarem Wetter ging es Mitte September in die Nossenthiner Heide, wo zwei unserer Gruppenmitglieder sowohl einen (ruhigen) Morgenansitz als auch einen Abendansitz mit schreibenden Hirschen genießen durften. Ein Besuch um Wisentpark und ein weiterer Morgenansitz rundeten das Programm ab. Eine Wiederholung ist geplant.